Goldene Taschenuhr

Diese etwa hundertjährige Taschenuhr hat schon einiges mitgemacht. Die Druckstellen am oberen und unteren Deckel, sowie Roststellen an zwei Stahltrieben im Räderwerk sind „Zeugen“. Doch ist es uns gelungen, das Werk wieder auf Vordermann zu bringen; Restspuren der Korrision bleiben, beeinträchtigen die Funktion aber nicht nennenswert, umso weniger, als Unruhe, Unruhwelle und Spiralfeder in Ordnung sind. Bemerkenswerterweise ist die Aufzugsbegrenzung – die sogenannte Malteserstellung – noch vorhanden; oftmals wurde sie von unkundigen Reparateuren entfernt.

Das Werk ist mit einer hochgezogenen, gebläuten Breguet – Spiralfeder versehen, der Unruhkloben ist graviert. Alles in allem für die damalige Zeit eine qualitativ gute Konstruktion.